, Karin

Jahresbericht SG Thayngen/Neunkirch Frauen – Saison 2021/2022

Der Beginn der Saison 2021/2022 war der erste Saisonstart, bei dem wieder alles beim Alten war. Normale Trainings draussen, normale Spiele, einfach wieder Fussball...

Der Beginn der Saison 2021/2022 war der erste Saisonstart, bei dem wieder alles beim Alten war. Normale Trainings draussen, normale Spiele, einfach wieder Fussball wie man ihn kennt. Am 29. August 2021 startet dann Meisterschaft in Effretikon gegen Effretikon. Leider missglückte der Start, was uns aber nicht sehr irritierte, da uns Effretikon einfach nicht liegt. Die Hinrunde verlief leider nicht so, wie wir es uns gewünscht hatten. Mit 13 Punkten lagen wir im hinteren Feld. Das im Wissen, dass in dieser Saison drei bis vier Mannschaften absteigen werden. Somit musste die Vorbereitung auf die Rückrunde besser verlaufen. Mit den für den Winter wieder geltenden Corona Massnahmen, war die Vorbereitung nicht ganz so einfach. Viele Auflagen mussten beachtet werden und es konnte somit nie das ganze Team zusammen trainieren. Wir waren dann froh, als wir wieder nach draussen gehen konnten und alles etwas einfacher wurde. Aus den ersten beiden Spielen konnten wir dann gute 4 Punkte, wenn auch etwas mit Glück mitnehmen. Die restlichen Spiele verliefen nicht wie gewünscht. Wir wussten, dann bald, es kommt auf die letzten vier Spiele an, in welchen wir unbedingt Punkten mussten. Was wir zum Glück auch taten. Das wegweisende Spiel gegen den FC Uster konnten wir mit 1:2 für uns entscheiden. Ein sehr wichtiger Sieg.
Am Pfingstmontag durften wir nach einem Sieg gegen den FC Ellikon Marthalen noch den Schaffhauser Cup Pokal in die Höhe stemmen. Dies in dieser Konstellation bereits zum zweiten Mal. Im zweiten letzten Spiel gegen den FC Phönix Seen hätten wir dann alles klar machen können. Die erste Halbzeit war jedoch katastrophal, wir hatten nichts vom Spiel und lagen zur Pause mit 1:4 im Rückstand. Vermutlich hat niemand ausser unserem Team noch daran geglaubt, dass dieses Spiel noch spannend werden könnte. Mit einer unglaublichen Aufholjagd in Halbzeit zwei kamen wir auf 4:4 ran. Phönix antwortet dann aber dann fast auf dem Fusse mit dem 4:5 in der 82 Minute. Das Team liess sich aber auch davon nicht beindrucken und kam mittels Elfmeter in der 89 Minuten zum 5:5 Endstand. Was für ein Spiel. Es fühlte sich wie ein Sieg an, nützte uns jedoch Punktemässig nicht wirklich. Aber die Moral, die die Spielerinnen in diesem Spiel an den Tag gelegt haben, war einfach unglaublich. Ein legendäres Spiel.  Jetzt kam es auf das letzte Spiel am 19. Juni 2022 an. Es gab noch vier Teams, zu denen wir ebenfalls gehörten, die absteigen konnten. Um sicher zu sein, mussten wir also gewinnen. Bei Temperaturen bis 34 Grad kämpften wir somit um den Ligaerhalt. Unterstützt von vielen Zuschauern in Neunkirch startet wir sehr gut ins Spiel. Wir erspielten uns Torchance um Torchance, leider kam dabei nichts Zählbares raus. Die Frauen des FC Phönix Seen machten es dabei deutlich besser. Aus zwei Vorstössen, schossen sie zwei Tore. Somit lag das Team wieder 0:2 hinten zur Pause. Aus der Vorwoche wussten wir aber alle, dass das noch nicht das Ende bedeutet. In einer erneut grandiosen zweiten Halbzeit konnte das Spiel noch komplett gedreht und mit 3:2 gewonnen werden. Was für ein Spiel, die Freude war grenzenlos. Die Moral des Teams erneut enorm.

Die Saison 2021/2022 in Zahlen: 8 Siege, 10 Niederlagen, 4 Unentschieden, 28 Punkte. Mit 47 Tore geschossen und 55 Tore erhalten.

Fazit: Das Team hat in der Saison 2021/2022 nochmals einen Schritt nach vorne gemacht und gezeigt, dass es auch mit schwieriger Situation und viel Druck gut umgehen kann. Die Moral und der Zusammenhalt im Team stimmt und ist in Takt und es macht einfach Spass all das zusammen zu erleben. Auf eine spannende, lehrreiche und erfolgreiche Saison 2022/2023.

Einen speziellen Dank möchten wir noch den Spielerinnen aussprechen, welche uns wieder tatkräftig unterstützt haben: Monike, Carla, Steffi und Kayla. Ebenfalls ein grosser Dank gebührt unseren vielen Fans, die immer wieder zahlreich erschienen sind, um das Team zu unterstützen.

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