, Ambrosini Franco

Frauen 1: Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung

Auf beiden Seiten begann das Spiel sehr zerfahren. Den Girls merkte man die Unsicherheit der letzten Spiele an...

Auf beiden Seiten begann das Spiel sehr zerfahren. Den Girls merkte man die Unsicherheit der letzten Spiele an. Der Einsatzwille, vieles besser zu machen, war ihnen von Anfang an anzusehen. Mit einer völlig verbesserten Körpersprache wurde das Spiel angenommen. Es waren die Zürcherinnen, die schneller ins Spiel fanden, ohne aber zu grossen Torchancen zu gelangen. Dennoch gingen sie Mitte erster Halbzeit in Führung. Den Steilpass konnte Aline noch toll abwehren, beim Nachschuss war sie machtlos. Das Spiel ging hin und her mit wenig Zusammenhängenden Kombinationen, so dass bis zum Pausentee keine Tore mehr vielen.

Die Frage: wie wird die 2. Halbzeit aussehen? Fallen wir wieder ins alte Muster zurück? Können wir noch zusetzen?

Vorweg: Die Mannschaft bot die beste Halbzeit dieser Saison. Die Mädels starteten gut in die zweite Halbzeit. Spätestens nach dem frenetisch applaudierten Weitschuss von Leo, der das Lattenkreuz nur knapp verfehlte, ging nochmals ein Ruck durch die Spielerinnen. Kurze Zeit später der vielumjubelte Ausgleichstreffer. Kati, durch ein Zuckerpässchen von Fjolla lanciert, überlupfte die herausstürmende Torhüterin. Nun war es ein richtiger Fight, indem keine Mannschaft der Anderen etwas schenkte. Der Lucky Punch dann in der 88. Minute. Kati wurde beim Freistoss, wegen ihrer Kopfballstärke, weggeschickt. Nina suchte diesen Kopf nicht und verwandelte den Freistoss praktisch im Alleingang. Der Jubel, unter Spielerinnen und Fans grenzenlos. Auch Aline stürzte in verdächtiger Rekordzeit auf die Torschützin zu. Am Schluss musste man noch ein paar bange Minuten über sich ergehen lassen (Abseitstor, Freistoss), bis der erlösende Schlusspfiff ertönte.

Fazit: Was für eine super Reaktion auf die letzten Wochen. Da war wieder eine MANNSCHAFT auf dem Spielfeld, mit viel Willen auf Genugtuung. Toll gemacht, aber ...dies war nur ein Spiel, ein kleiner Schritt aus dieser Misere. Nun gilt es hier weiterzufahren Step by Step und ja nicht nachlassen. Weiter so.

GIB ALLES NUR NIE AUF

Es spielten: Aline, Dömi, Lena, Fabia, Nina H., Fjolla, Nina, Kati, Nora, Marina R., Marina M, Leo, Juli, Alisha, Meli und Salome.

Tore: Kati und Nina

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